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Tactical Emergency Casualty Care (TECC)

Taktische Einsatzmedizin für urbane und teilbefriedete Gebiete.

Die Tactical Emergency Casualty Care (TECC) ist das zivile Pendant zur TCCC – Taktische Einsatzmedizin für urbane und teilbefriedete Gebiete. Es handelt sich um eine Reihe evidenzbasierter und Best-Practice-Leitlinien zur Traumaversorgung für zivile präklinische Umgebungen mit hoher Bedrohungslage.

Taktik, Rettungsmaßnahmen, Koordinierung, Evakuierung, Operationsziele und Evidenzbasierte Medizin in einem kompakten und internationalen Format!

Die Tactical Emergency Casualty Care ist das zweite Standbein der Taktischen Medizin. Die TECC wurde durch das NAEMT auf der Grundlage der TCCC insbesondere für den Einsatz in befriedeten Gebieten entwickelt. Sie zielt insbesondere darauf ab Einsatzkräfte und Ersthelfer auf die Versorgung von Verletzten in taktischen oder gefährlichen Umgebungen vorzubereiten. Die TECC-Prinzipien konzentrieren sich darauf, lebensrettende Maßnahmen in Situationen durchzuführen, in denen traditionelle Erste-Hilfe-Maßnahmen möglicherweise nicht ausreichend oder sicher sind. Hier sind die Hauptziele der TECC:

 

Schnelle Reaktion und Sicherheit:

Priorisierung der eigenen Sicherheit und Sicherheit des Teams.

Fähigkeit zur schnellen Bewertung und Analyse von Gefahren in taktischen Umgebungen.

 

MARCH Algorithmus: Blutungen kontrollieren (STOP THE BLEED):

Vermittlung von Techniken zur effektiven Kontrolle von Blutungen, insbesondere bei schweren Verletzungen wie Schusswunden oder Explosionsverletzungen. Einsatz von Tourniquets und Druckverbänden.

 

Atemwegsmanagement:

Sicherstellung einer freien Atemwegspassage unter taktischen Bedingungen. Anwendung von Atemhilfen und Masken. Schulung in Beatmungstechniken und Maßnahmen zur Unterstützung der Atmung. Effektive Anwendung von Hilfsmitteln für die Beatmung.

 

Versorgung von Schuss- und Explosionsverletzungen:

Identifizierung und gezielte Versorgung von Verletzungen, die durch Schusswaffen oder Explosionen verursacht wurden. Anwendung von speziellen Techniken für die Behandlung schwerwiegender Traumata.

 

Kreislaufstabilität:

Sicherstellung der Blutzirkulation und Stabilisierung der Vitalparameter. Hierbei geht es insbesondere um Maßnahmen des Basic-Life-Supports.

 

Hypothermie Prävention:

Vermeidung der Auskühlung oder sogar einer Hypothermie. Mit sinkender Körperkerntemperatur nimmt auch die Gerinnungsfähigkeit des Blutes ab – ein Druckverbände können ineffektiv werden und es kann ein Blutmangel bis hin zum hypovolämischen Schock entstehen.

 

Effektive Kommunikation und Teamarbeit:

Förderung von klaren und effizienten Kommunikationsstrategien in taktischen Szenarien. Betonung der Teamarbeit für eine koordinierte Patientenversorgung.

 

Einsatz von Ressourcen:

Effiziente Nutzung verfügbarer Ressourcen, um die bestmögliche Versorgung der Verletzten zu gewährleisten. Priorisierung von Handlungen basierend auf Dringlichkeit und Schwere der Verletzungen. Triage-Systeme und Klassifizierungen.

 

Szenariobasiertes Training:

Simulation von realistischen taktischen Szenarien, um die Fähigkeiten der Teilnehmer unter Druck zu testen und zu verbessern. Praktische Anwendung der erworbenen Kenntnisse in realitätsnahen Situationen.

 

TECC hat das Ziel, die Überlebenschancen von Verletzten in taktischen Situationen zu verbessern, indem es gezielte, effektive und sichere medizinische Maßnahmen vermittelt. Es ist besonders relevant für Einsatzkräfte der Polizei, der Rettungsdienste, Sicherheitsunternehmen und beruflichen Bereichen eine erhöhte Risikoexposition aufweisen.

BASIS/GRUNDMODULE

  • Taktisches Verhalten bei Verwundung / Lagebeurteilung
  • Verwundeten Rettung & Transport
  • TCCC Erstversorgung:
    • Verwundeten Beurteilung
    • Schwere Blutungen (Kopf, Thorax, Abdomen, Extremitäten)
    • Schussverletzungen (Kopf, Thorax, Abdomen, Extremitäten)
    • Stichverletzungen (Kopf, Thorax, Abdomen, Extremitäten)
    • Sekundärverletzungen (Kopf, Thorax, Abdomen, Extremitäten
  • MARCH
  • Medikits – Ausstattung und Tools
  • Praktische Anwendung Übung
  • Praktische Anwendung unter simulierten Einsatzbedingungen

 

ERWEITERUNGSMODULE

  • Thorax Verletzungen, Drainage und Dekompressionspunktion
  • Kopfverletzungen – Auge
  • Intubation und Beatmung
  • Koniotomie & Tracheotomie
  • Notfall Ultraschall
  • Intravenöse und Intraossäre Zugänge
  • Erweiterte Transporttechniken und Immobilisierung
  • Verwundeten Betreuung bei Schwerstverletzung und nahendem Tod (PTBS-Vorbeugung und Ethik)
  • CPR – Herz-Lungen Wiederbelebung
  • EKG in Notfallsituationen
  • Notfallmedikamente
  • Frakturbehandlung
  • Glasgow Coma Scale
  • Psychologisches Deeskalationstraining für Krisensituationen
  • Kinder und Jugendliche in psychologischen Ausnahmezuständen
  • Brandwunden, Verbrennungen und Feuer
  • Allergische Reaktionen
  • Kleinkind-Erstversorgung
  • Amputationen
  • Extreme Reality Training

 

SPEZIALMODULE

  • Spreng- und Schrapnellverletzungen
  • Spezialtraining Chemie
  • Elektro-Distanz-Impuls-Gerät (EDIG/TASER)
  • Verhalten bei dynamischen Gruppen
  • Improvisierte Feldmedizin und Behandlungstechniken
  • Taktikschulung Verwundung (Aktiv und Passiv)
  • Praktische Anwendung unter Einsatzbedingungen mit erweiterter Modulintegration
  • Erweiterte Medizinkenntnisse (Anatomie, Physiologie, Notfallmedizin)

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